Judo in der Diakonie Stetten

Judoka

Judo in der Diakonie Stetten mit geistig und mehrfach behinderten Menschen unterscheidet sich eigentlich kaum vom herkömmlichen Judo wie man es wohl von nichtbehinderten Menschen kennt. Allerdings gibt es bei unseren Wettkämpfen drei unterschiedliche Klassen in welchen versucht wird Judoka gleicher oder ähnlich schwerer Behinderung einzuteilen.

  • Klasse I: Judoka mit leichter Behinderung, die mit Nichtbehinderten trainieren können
  • Klasse II: Judoka, die aufgrund ihrer Behinderung in homogenen Behindertengruppen trainieren und Techniken nur bedingt ausführen können.
  • Klasse III: Judoka, die aufgrund ihrer Behinderung Judo überwiegend in spielerischer Form durchführen

Geistig und mehrfach behinderte Judoka sind ebenso in Gewichtsklassen eingeteilt und legen Gürtelprüfungen ab, um einen höheren Gürtelgrad zu erreichen. Jeder dieser Menschen versucht sein Bestes zu geben, zu lernen und bei Wettkämpfen auf fairen Wegen einen Sieg zu erringen.

Da Judo auch bei nichtbehinderten Menschen die Koordinationsfähigkeiten schult, können durch gezielte Übungen, wie z.B. der Fallschule, die Körperbeherrschung verbessert werden. Dabei wachsen geistig und mehrfach behinderte Menschen über ihre Fähigkeiten hinaus und man merkt ihnen ihre Behinderung nicht an. Motorische Einschränkungen scheinen vergessen und nicht vorhanden.